Der Vatikan veröffentlichte Schlussfolgerungen des Symposiums "Aussichten für eine atomwaffenfreie Welt und für eine ganzheitliche Abrüstung". darin heisst es unter anderem: "Die nukleare Abschreckung schafft weder stabilen noch sicheren Frieden; sie trägt zu Angst und Konflikt bei. Unser Heiliger Vater stellte fest: "Massenvernichtungswaffen, insbesondere Atomwaffen, schaffen nichts als ein falsches Gefühl der Sicherheit."... Durch die Ausgaben für Atomwaffen werden Ressourcen verschwendet, die dringend gebraucht werden, um die Ursachen von Konflikten anzugehen und Entwicklung und Frieden zu fördern. Die humanitären Auswirkungen des Einsatzes von Atomwaffen sind verheerend für den ganzen Planeten. Eine Welt ohne Atomwaffen ist möglich...."
Nobelpreis für ICAN schwächt den Mythos der Atomwaffen – Interview mit Rebecca Sharkey
Am 11. November 2017 erschien auf opendemocracy.net ein
Aufruf der Mayors for Peace zur Unterzeichnung des UNO-Atomwaffenverbots
Am 25. September 2017 schrieb der Generalsekretär von Mayors for Peace, Yasuyoshi Komizo, einen Brief an alle über 7.500 Mitgliedsstädte in 162 Ländern einen "Aufruf zur Aufforderung an alle Staaten, dem Vertrag über das Verbot von Kernwaffen so schnell wie möglich beizutreten". ...Doch angesichts der weltweit zunehmenden Spannungen bezüglich der Demokratischen Volksrepublik Korea argumentieren einige, dass die Lösung solcher Probleme Maßnahmen der nuklearen Abschreckung erfordere.... Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, diese Staaten, die auf Atomwaffen setzen, zu ermutigen, sich mit den Vertragsparteien an einen Tisch zu setzen und konstruktive Gespräche über die Einleitung konkreter Maßnahmen zur effektiven Abschaffung von Nuklearwaffen aufzunehmen..."
IPPNW: Nordkorea-Krise zeigt: Atomwaffenverbotsvertrag wichtiger denn je!
Das politische Ziel der USA seit dem Waffenstillstand 1953, der völlige Verzicht Nordkoreas auf Atomwaffen und eine Wiedervereinigung unter der Federführung Südkoreas, hat sich damit als unrealistisch herausgestellt. In dieser hoch angespannten Situation drohen nun beide Seiten mit Eskalationsschritten: Die Regierung Trump und die Regierung von Kim Jong-UN. ...Kurzfristig und realpolitisch könnten Ziele der diplomatischen Gespräche sein, sich auf Rüstungskontrolle orientieren und den Versuch zu unternehmen, den Nuklearwaffenbestand auf dem aktuellen Niveau einzufrieren. ... ... Die Bundesregierung kann und muss zur Lösung dieser Krise beitragen, indem sie endlich eigene Schritte der atomaren Abrüstung vollzieht, d.h. das US-Atomwaffenlager in Büchel aufgibt und den Atomwaffenverbotsvertrag unterschreibt. Als Mittelmacht und als NATO-Staat würde dieser Schritt Deutschlands maßgeblich zum Aufbau einer Welt frei von Atomwaffen beitragen.
UN-Atomwaffenverbot: Abstimmungsergebnis
Zum Abschluss der UN-Konferenz zur Erarbeitung eines völkerrechtlich verbindlichen Vertrages zum Verbot von Kernwaffen am 7. Juli 2017 stimmten von 124 beteiligten Staaten 122 für den Vertrag, ein Staat (Singapur) enthielt sich und ein Staat (Niederlande) stimmten dagegen. Deutschland hatte sich ebenso wie die meisten EU-Länder und die Atommächte nicht an den Vertragsverhandlungen beteiligt.
Atomwaffen-Verbot der UNO: aktuelle Infos von ICAN
Die Nichtregierungsorganisation ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons – Internationale
Bürgermeister von Hiroshima fordert UNO zu Atomwaffen-Verbot auf
Unterstützung aus dem Kreis der Bürgermeister für Frieden für ein Atomwaffen-Verbotsvertrag der UNO
Der
Umfrage: 75 Prozent wollen deutsche Beteiligung an UN-Verhandlungen zu Atomwaffen-Verbot
Eine aktuelle repräsentative Umfrage unter 2072 Deutschen zeigt eine große Mehrheit für eine andere Atomwaffenpolitik der Bundesregierung. 75 Prozent der Befragten möchten eine Beteilgung der Bundesregierung an den internationalen Verhandlungen über ein Verbot der Massenvernichtungswaffen.
Kirchentag kritisiert deutsche Haltung zum UN-Atomwaffenverbot
(Berlin, 26. Mai 2017) Die Teilnehmenden des Evangelischen Kirchentags 2017 fordern in einer am Freitag beschlossenen Resolution eine Änderung der Haltung der Bundesregierung zum Atomwaffenverbot und den Abzug der auf deutschem Boden gelagerten Atomwaffen:
UNO-Konferenz für Atomwaffenverbot: Entwurf der Konvention fertig
Die UN-Konferenz für das Verbot von Atomwaffen hat am 22. Mai ihren ersten Entwurf für ein Abkommen vorgestellt.