Wir brauchen die Diplomatie. Wir sind zu großem Dank verpflichtet, dass unsere Freunde in Europa uns diesen Dialog nach dem Zweiten Weltkrieg nicht verwehrt haben. Am 1. September 1939 hat Deutschland Polen überfallen und die Welt in den Krieg gestürzt. Es reicht nicht, sich allein an dieses grausame Verbrechen zu erinnern. Um den Frieden zu sichern, müssen wir dem Hass und dem Machtstreben Einzelner entschlossen entgegentreten und stetig für Freiheit, Toleranz und unsere demokratischen Werte werben.
US-Zeitung The Nation: Lehren aus Kubakrise für Nordkorea-Raketenkrise
Was wir aus der kubanischen Raketenkrise über die nordkoreanische Raketenkrise lernen können (Martin J. Sherwin in TheNation, 23.08.2017)
Um eine Katastrophe zu vermeiden, nutzte Kennedy die Regeln der Diplomatie zu. Trump wäre klug, das gleiche
Antikriegstag 2017 — Aufruf zur Kundgebung vor dem Brandenburger Tor
Die Initiative „Neue Entspannungspolitik JETZT!“ veranstaltet – gemeinsam mit den NaturFreunden, den Friedensorganisationen
55 Jahre Strategie des Friedens — Rede Präsident John F. Kennedys vor der American University am 10.Juni 1963
Am 10. Juni 1963 hielt Präsident John F. Kennedy vor der American University in Washington eine Grundsatzrede
WILLIAM J. PERRY: Haben wir den Kalten Krieg vergessen? Atomkriegsgefahr ist höher als je zuvor
Ich habe den größten Teil meines Erwachsenenlebens während des Kalten Krieges gelebt, und ich habe eine erschreckende Wirklichkeit niemals aus den Augen verloren - zu jeder Zeit konnte der Kalten Krieg heiß werden, was zur Vernichtung unserer Zivilisation geführt hätte. Auf geradezu unglaubliche Weise erschaffen wir heute wieder viele Zustände des Kalten Krieges. Ich glaube tatsächlich, dass das Risiko einer Atomkatastrophe heute größer ist als während des Kalten Krieges.
Horst Teltschik: Erklärung zum 08. Mai 2017 – Neuen Kalten Krieg durch neue Entspannungspolitik verhindern!
Im Namen der Initiative „Neue Entspannungspolitik JETZT!“ hat Horst Teltschik eine „Erklärung zum 72. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges“ abgegeben. Er nimmt Bezug auf die Warnung des ehemaligen US-amerikanischen Verteidigungsminister William Perry ”dass die Gefahren einer Atomkatastrophe heute größer sind als während des Kalten Krieges” und greift Frank Walter Steinmeiers Appell vom August 2016 für einen „Neustart der Rüstungskontrolle“ auf. Als Mitbegründer der Initiative macht eine Reihe von konkreten Vorschlägen für die von der Zivilgesellschaft geforderte „breite gesellschaftliche und parteiübergreifende Debatte über Entspannungspolitik“ mit den politischen Parteien. Hier der Wortlaut der Erklärung:
ELN-Bericht: Wie Eskalation zwischen NATO und Russland verhindern?
ELN veröffentlichte am 27. März 2017 einen aktuellen Bericht über Gefahr der militärischen Eskalation zwischen NATO und Russland und Möglichkeiten zur Vermeidung bzw. Entschärfung künftiger Krisen. ELN-Mitbegründer Ian Kearns und sein Kollege Thomas Frear schreiben in ihrem Arbeitspapier: In den letzten zwei Jahren haben sich die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen in den gefährlichsten Zustand seit dem Ende des Kalten Krieges entwickelt....
Willy-Brandt-Kreis: Die Welt braucht Abrüstung
Zur Diskussion auf der Münchener Sicherheitskonferenz, dass "jedes NATO-Mitglied 2 Prozent der Wirtschaftsleistung für Rüstung und Militär ausgeben sollte" erklärte der Willy-Brandt-Kreis am 27. März 2017: "Für Deutschland käme dies fast einer Verdopplung des Verteidigungsetats gleich. Wir halten dieses von der Trump-Administration ultimativ geforderte Ziel für falsch."
Ute Finckh-Krämer: Wie eine neue Entspannungspolitik aussehen könnte
Ute Finckh-Krämer, MdB, begründet in einem Vorwärts-Artikel die Notwendigkeit einer neuen Entspannungspolitik in und für Europa. Die Entspannungspolitik Willy Brandts sei zwar vor dem Hintergrund der Blockkonfrontation des Kalten Kriegs entwickelt worden, aber wir sollten ihre Grundprinzipien nutzen, um den Frieden zu sichern: durch die Suche nach gemeinsamen Interessen und die Bereitschaft, die Welt gelegentlich auch mal aus der Perspektive des Gegners zu betrachten....
SWP-Studie: US-Außenpolitik unter Trump — Entspannungspolitik möglich?
Niemand vermag vorauszusehen, wie sich die US-Außenpolitik unter Präsident Donald Trump im Laufe der Zeit entwickeln wird. Doch eines lässt sich sagen: Zum ersten Mal seit dem Aufstieg der USA zur Supermacht hat mit Trump ein Präsident das Amt angetreten, der den hegemonial-internationalistischen Konsens aufkündigt, sei es in seiner konservativen, sei es in seiner liberalen Variante. .... Sollte Trump innenpolitischen Widerstände zum Trotz die Entspannung mit Russland betreiben, wäre dies grundsätzlich im deutschen Interesse... Hier könnte Deutschland mit Blick auf Rüstungskontrolle und Lösung des Ukrainekonflikts eine Rolle als unterstützender Akteur spielen, der zugleich Einfluss auf Washington nimmt.