Im Oktober 2017 haben Demokraten im US-Kongress Gesetzentwürfe eingebracht, das Präsident Donald Trump an einen präventiven Angriff auf Nordkorea hindern soll. Hintergrund ist die wachsende Sorge über die Kriegsgefahr, weil die Trump-Regierung es versäumt habe, mit Pjöngjang zu verhandeln. Der Gesetzentwurf "Kein verfassungswidriger Militärschlag gegen Nordkorea" ist der zweite gesetzgeberische Versuch, Trumps Macht einzuschränken, einen Krieg einseitig zu beginnen.
26.10.2017 USA: Demokraten wollen präventiven Erstschlag gegen Nord-Korea unmöglich machen
Berliner Memorandum „Sicherheit neu denken – Wege des Friedens in Europa“
Beim Kirchentag in Stuttgart im Juni 2015 brachte ein Berliner Gesprächskreis von Christinnen und Christen
IPPNW: Nordkorea-Krise zeigt: Atomwaffenverbotsvertrag wichtiger denn je!
Das politische Ziel der USA seit dem Waffenstillstand 1953, der völlige Verzicht Nordkoreas auf Atomwaffen und eine Wiedervereinigung unter der Federführung Südkoreas, hat sich damit als unrealistisch herausgestellt. In dieser hoch angespannten Situation drohen nun beide Seiten mit Eskalationsschritten: Die Regierung Trump und die Regierung von Kim Jong-UN. ...Kurzfristig und realpolitisch könnten Ziele der diplomatischen Gespräche sein, sich auf Rüstungskontrolle orientieren und den Versuch zu unternehmen, den Nuklearwaffenbestand auf dem aktuellen Niveau einzufrieren. ... ... Die Bundesregierung kann und muss zur Lösung dieser Krise beitragen, indem sie endlich eigene Schritte der atomaren Abrüstung vollzieht, d.h. das US-Atomwaffenlager in Büchel aufgibt und den Atomwaffenverbotsvertrag unterschreibt. Als Mittelmacht und als NATO-Staat würde dieser Schritt Deutschlands maßgeblich zum Aufbau einer Welt frei von Atomwaffen beitragen.
Appell aus 44 Ländern: „Diplomatie muss Korea-Krise lösen!“
110 Organisationen und 200 Vertreter der Zivilgesellschaft aus 44 Ländern fordern in einem gemeinsamen Appell an die Präsidenten der USA und Nordkorea und den UN-Sicherheitsrat:
Rede Alex Rosens zum Antikriegstag 2017
Nur sehr wenige in meinem Alter können sich vorstellen, was es bedeuten würde, wenn Konflikte in Europa wieder mit Gewalt statt mit Diplomatie ausgetragen würden. Mein Name ist Alex Rosen, ich bin Kinderarzt hier in Berlin und Vorsitzender der deutschen Sektion der Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs. Ich bin 1980 geboren. Als Arzt hingegen kenne ich die Folgen von Krieg und Vertreibung aus meiner täglichen Arbeit. Ich leite die Kinderrettungsstelle an der Charité und sehe Tag für Tag, Woche für Woche, Kinder, die vor gewaltsamen Koflikten in Ihrer Heimat iehen mussten, die traumatisiert sind, gezeichnet von Krieg und Gewalt. ....
- « Vorherige Seite
- 1
- …
- 69
- 70
- 71
- 72
- 73
- …
- 92
- Nächste Seite »