Eine aktuelle repräsentative Umfrage unter 2072 Deutschen zeigt eine große Mehrheit für eine andere Atomwaffenpolitik der Bundesregierung. 75 Prozent der Befragten möchten eine Beteilgung der Bundesregierung an den internationalen Verhandlungen über ein Verbot der Massenvernichtungswaffen.
55 Jahre Strategie des Friedens — Rede Präsident John F. Kennedys vor der American University am 10.Juni 1963
Am 10. Juni 1963 hielt Präsident John F. Kennedy vor der American University in Washington eine Grundsatzrede
Kirchentag kritisiert deutsche Haltung zum UN-Atomwaffenverbot
(Berlin, 26. Mai 2017) Die Teilnehmenden des Evangelischen Kirchentags 2017 fordern in einer am Freitag beschlossenen Resolution eine Änderung der Haltung der Bundesregierung zum Atomwaffenverbot und den Abzug der auf deutschem Boden gelagerten Atomwaffen:
WILLIAM J. PERRY: Haben wir den Kalten Krieg vergessen? Atomkriegsgefahr ist höher als je zuvor
Ich habe den größten Teil meines Erwachsenenlebens während des Kalten Krieges gelebt, und ich habe eine erschreckende Wirklichkeit niemals aus den Augen verloren - zu jeder Zeit konnte der Kalten Krieg heiß werden, was zur Vernichtung unserer Zivilisation geführt hätte. Auf geradezu unglaubliche Weise erschaffen wir heute wieder viele Zustände des Kalten Krieges. Ich glaube tatsächlich, dass das Risiko einer Atomkatastrophe heute größer ist als während des Kalten Krieges.
UNO-Konferenz für Atomwaffenverbot: Entwurf der Konvention fertig
Die UN-Konferenz für das Verbot von Atomwaffen hat am 22. Mai ihren ersten Entwurf für ein Abkommen vorgestellt.
Horst Teltschik: Erklärung zum 08. Mai 2017 – Neuen Kalten Krieg durch neue Entspannungspolitik verhindern!
Im Namen der Initiative „Neue Entspannungspolitik JETZT!“ hat Horst Teltschik eine „Erklärung zum 72. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges“ abgegeben. Er nimmt Bezug auf die Warnung des ehemaligen US-amerikanischen Verteidigungsminister William Perry ”dass die Gefahren einer Atomkatastrophe heute größer sind als während des Kalten Krieges” und greift Frank Walter Steinmeiers Appell vom August 2016 für einen „Neustart der Rüstungskontrolle“ auf. Als Mitbegründer der Initiative macht eine Reihe von konkreten Vorschlägen für die von der Zivilgesellschaft geforderte „breite gesellschaftliche und parteiübergreifende Debatte über Entspannungspolitik“ mit den politischen Parteien. Hier der Wortlaut der Erklärung:
03.05.2017 Capitol Hill: US-Friedensbewegung überreicht Petition zum Verbot des Ersteinsatzes von Atomwaffen
Auf einer Pressekonferenz auf dem Capitol Hill am Mittwoch, dem 3. Mai 2017, nahmen Mitglieder des Kongresses fast 500.000 Unterschriften für eine Petition zum Verbot des Ersteinsatzes von Atomwaffen entgegen, die von weltweit aktiven Organisationen für Sicherheit, nukleare Abrüstung und anderen Organisationen gesammelt wurden.
Links zu Organisation und Dokumenten der UNO
Hier finden Sie die wichtigsten zentralen Informationsquellen der UNO zusammengefasst, gegliedert nach Organen, Unterorganisationen und Missionen.
ELN-Bericht: Wie Eskalation zwischen NATO und Russland verhindern?
ELN veröffentlichte am 27. März 2017 einen aktuellen Bericht über Gefahr der militärischen Eskalation zwischen NATO und Russland und Möglichkeiten zur Vermeidung bzw. Entschärfung künftiger Krisen. ELN-Mitbegründer Ian Kearns und sein Kollege Thomas Frear schreiben in ihrem Arbeitspapier: In den letzten zwei Jahren haben sich die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen in den gefährlichsten Zustand seit dem Ende des Kalten Krieges entwickelt....
Willy-Brandt-Kreis: Die Welt braucht Abrüstung
Zur Diskussion auf der Münchener Sicherheitskonferenz, dass "jedes NATO-Mitglied 2 Prozent der Wirtschaftsleistung für Rüstung und Militär ausgeben sollte" erklärte der Willy-Brandt-Kreis am 27. März 2017: "Für Deutschland käme dies fast einer Verdopplung des Verteidigungsetats gleich. Wir halten dieses von der Trump-Administration ultimativ geforderte Ziel für falsch."
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