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26. März 2018   Redaktion

Atomkriegsgefahren heute wie in den 70er Jahren: SPD Dahlem diskutierte mit IPPNW über Film ‘Der Mann, der die Welt rettete’

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Mit dem  in der neuen Nukleardoktrin der USA geplanten “Bau neuer Atomwaffen mit geringer Sprengkraft” würde aus der “politischen” Waffe zur Kriegsverhinderung Waffe zur Kriegsführung, schrieb Mathias Naß in der ZEIT am  17. Januar. Und nach der Münchener Sicherheitskonferenz im Februar warnte US-Admiral James Stavrides, man könne “den Eindruck bekommen, dass wir uns auf einen Krieg zwischen des Großmächten vorbereiten”.

Es sieht so aus, als wiederholten sich die 70er Jahre, als die Logik der Strategie der “begrenzten” nuklearen Kriegsführung schon einmal das Atomkriegsrisiko vorantrieb: SS 20, SS 21, Neutronenbomben, Pershing II und landgestützte Cruise Missiles waren die Namen der Systeme, die damals Politik und Zivilgesellschaft in Angst und Schrecken versetzten — bevor Gorbatschow und Reagan 1987 sich auf die  “Doppelte Null-Lösung” (damals gegen den Widerstand in NATO und Bundesregierung) zum Abbau und Verbot der nuklearen Mittelstreckenraketen einigten. Damit entfernten sie ein Schlüsselelement für die “begrenzte” nukleare Eskalation. Aber der INF-Vertrag ist heute, nach 40 Jahren, wieder in Gefahr!

Der Film „Der Mann, der die Welt rettete“ zeigt uns lebensnah, wie ernst diese Atomkriegsgefahren tatsächlich waren — und sind:

Am 26. September 1983 ist Stanislav Petrov diensthabender Offizier im sowjetischen Raketenfrühwarnzentrum südlich von Moskau. Es ist kurz nach Mitternacht, als ein sowjetischer Frühwarnsatellit den Start einer amerikanischen Atomrakete meldet. Kurze Zeit später werden fünf weitere Starts gemeldet. Der Beginn eines globalen Atomkriegs? Laut Vorschrift bleiben ihm sechs Minuten, um den vermeintlichen Angriff an den Generalstab und das Politbüro zu melden, sechs Minuten um einen atomaren Gegenschlag anzuordnen. Doch Stanislav Petrov entscheidet sich dagegen. Er misstraut dem Frühwarnsystem, er ignoriert die Vorschriften und rettet dadurch wohl möglich die Welt!

2015 drehte der dänische Filmemacher Peter Anthony die Dokumentation „The Man Who Saved The World“, in der er die Geschichte dieses Mannes und der Ereignisse im Krisenjahr 1983 erzählt. Mit freundlicher Unterstützung des ZDF und des Bali Kinos konnte die SPD-Dahlem am 26. März 2018 den Film in Deutschland zeigen und über die Gefahren des Atomkriegs aus “Versehen” diskutieren.

Weitere Informationen:

Mathias Naß: Ein neues Wettrüsten beginnt – Der Papst fürchtet einen Atomkrieg. Ein vorab veröffentlichtes Pentagon-Papier zeigt: Seine Sorge ist begründet.

US-Admiral James Stavrides: „Verkleinerte“ Atomwaffen sind eine riesige Bedrohung!

Gorbatschow appelliert an Putin und Trump, den INF-Vertrag einzuhalten

Christian Wipperfürth: INF-Vertrag über Verbot der Mittelstreckenraketen in Gefahr

W.Biermann: “Nachrüstung” als Übergang von der Strategie der Abschreckung zur Strategie der Führbarkeit des Atomkrieges (aus Neue Gesellschaft Mai 1981)

Wolfgang Schwarz: „Kernwaffen, nukleare Abschreckung und die internationale Sicherheit“

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Abgelegt unter:Abrüstung und Rüstungskontrolle, Atomwaffen und Atomwaffenverbot Schlagwörter: "Nachrüstung", Atomkriegsgefahr, Wettrüsten

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