Die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) gab im Januar 2017 eine Studie über “Trends der internationalen Politik” heraus. Sie soll deutschen und europäischen Entscheidungsträgern helfen beim “Navigieren durch Krisenlandschaften” (so SWP-Direktor Volker Perthes in seiner Einleitung). Zum Beispiel:
” Für Europa könnte dabei China gerade in der internationalen Klimapolitik zu einem strategischen Partner werden. Das allerdings ist kein Grund zur Beruhigung. Die wichtigste weltpolitische Herausforderung der nächsten Jahre dürfte darin liegen, wie China und die USA ihr strategisches Verhältnis zueinander gestalten.”
Und über die Folgen der Verunsicherung durch die Trump-Administration sagt Perthes:
“Das kann, im Nahen und Mittleren Osten oder im Asien-Pazifik-Raum etwa, dazu führen, dass einzelne Staaten sich stärker an Großmächte wie Russland oder China anlehnen. Es könnte aber auch regionale Groß- und Mittelmächte dazu motivieren, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen….
Die Beiträge dieses Ausblicks schildern in diesem Sinne Teillandschaften, in denen deutsche und europäische Politik sich bewegen muss.
https://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/studien/2017S01_ild.pdf#page=5
zur Studie: https://www.swp-berlin.org/publikation/ausblick-2017-krisenlandschaften/