• Startseite

Entspannungspolitik Jetzt! - INEP

Détente Now! - Политика разрядки, немедленно!

  • Aufruf
  • Themen
  • Aktuelles
  • Termine
  • Über uns
  • Links
  • Sitemap
Sie sind hier:Startseite / Aktuelles / Aus Parteien und Parlamenten / SPD-Parteivorsitzender Walter-Borjans zum Antikriegstag 2020

1. September 2020   Redaktion

SPD-Parteivorsitzender Walter-Borjans zum Antikriegstag 2020

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
Print Friendly, PDF & Email

In seiner Stellungnahme zum 1. September 2020 hat Norbert Walter-Borjans u.a. betont, der Antikriegstag müsse Anlass sein, “sich wieder auf den Wert von Entspannung, auf Verhandeln statt Säbelrasseln und auf die Fähigkeit zu besinnen, den Blickwinkel der anderen mitzudenken.” Seine Erklärung hat folgenden Wortlaut:

«Nie wieder! Was für uns in Deutschland zu einem Leitmotiv der Friedens- und Entspannungspolitik geworden ist, klingt mit Blick auf viele Teile der Welt geradezu zynisch. Millionen Menschen fürchten in Kriegs- und Krisengebieten tagtäglich um ihr Leben. Tagtäglich fordern Gräueltaten dort zahllose Opfer. Dabei kommen immer wieder deutsche Rüstungsgüter zum Einsatz.

Der Antikriegstag, der Jahrestag des perfiden deutschen Überfalls auf Polen und Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 81 Jahren, ist deshalb viel mehr als ein Mahnmal. Er muss ein Weckruf bleiben, endlich damit aufzuhören, Menschenleben als Spielball enthemmter Machtpolitik und für wirtschaftliches Gewinnstreben zu missbrauchen. Deutschland hat dabei eine historisch gewachsene Sonderrolle. Deutsche Politiker der ersten Stunde nach der Befreiung vom verbrecherischen Nazi-Regime haben die Hand ergriffen, die ihnen von den Siegern entgegengestreckt wurde. Militärisch und wirtschaftlich.

Der Wert der Bereitschaft zur Versöhnung von beiden Seiten ist nicht hoch genug einzuschätzen. Der Wert der darauf aufbauenden Entspannungspolitik ebenso. 

Der Antikriegstag muss Anlass sein, sich wieder auf den Wert von Entspannung, auf Verhandeln statt Säbelrasseln und auf die Fähigkeit zu besinnen, den Blickwinkel der anderen mitzudenken. Das macht man nicht, in dem wir uns einreden lassen, 75 Jahre nach dem Ende der menschengemachten Katastrophe endlich „normal“ zu werden und wieder kriegsbereit zu sein. 

Wir wollen nicht Eskalation importieren, sondern aus bitterer Erfahrung entstandene Entspannungspolitik und respektvolles Miteinander exportieren. Das war immer ein Erkennungszeichen sozialdemokratischer Politik und muss es bleiben. Das beginnt weit vor dem heißen Konflikt. Es beginnt beim Respekt gegenüber Mensch und Umwelt bei uns und anderswo. 

Rüstungsgüter gehören nicht in Krisengebiete und in die Hände von Diktatoren. Wohlstand hier, der auf Ausbeutung basiert, ist früher oder später Ursache von Elend, Flucht, Vertreibung, Umweltzerstörung – und Krieg. Und Nachlässigkeit in der Abwehr jeder Art von Rechtsextremismus, Rassismus und Hetze ist die Saat für neues Unheil, wie es zum 1. September 1939 geführt hat. Das dürfen wir nie vergessen – und danach müssen wir handeln!»

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 

Related Posts:

  • Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum…
  • DGB-Aufruf zum Antikriegstag 2020
  • SPD NRW zum Antikriegstag 2020
  • DGB-Aufruf zum Antikriegstag am 1. September 2019

Abgelegt unter:Aus Parteien und Parlamenten, Entspannungspolitik Schlagwörter: Antikriegstag 2020, Entspannungspolitik, Norbert-Walter Borjans, SPD

Suche

Newsletter-Anmeldung

Neue Nachrichten

  • RATIONALE SICHERHEITSPOLITIK STATT ALARMISMUS
  • Thorbjørn Jagland über US-Waffenstillstandsinitiative – und Versäumnisse Europas
  • IPPNW: Bundesregierung soll Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unterstützen
  • Sollen in Deutschland US-Mittelstreckenraketen und Marschflugkörper stationiert werden?
    Haus für die Vereinten Nationen
  • CNN: Vances Zwischenruf ‘Sie sollten sich beim Präsidenten bedanken’ löst hitzige Debatte im Oval Office aus:

Schlagwörter

Abrüstung Antikriegstag Atomkriegsgefahr Atomwaffen Atomwaffenverbot China Egon Bahr ELN Entspannungspolitik Entspannungspolitik heute Friedensbewegung Friedenspolitik Gemeinsame Sicherheit gesamteuropäische Sicherheit ICAN INF-Vertrag IPPNW Katrina vanden Heuvel Kriegsgefahr NATO neue Entspannungspolitik Neuer Kalter Krieg Nordkorea nukleare Teilhabe OSZE Rolf Mützenich Russland Russlandpolitik Rüstungsexporte Rüstungskontrolle SIPRI SPD Syrien Ukraine Ukraine-Konflikt Ukraine-Krise UNO US-Kongress US-Nuklearstrategie USA USA-Russland Waffenstillstand Wandel durch Annäherung Wettrüsten Willy Brandt

Aktuelles

  • Stimmen aus dem Ausland
  • Verträge
  • Internationale Politik
  • Aus deutschen Medien
  • Aus Zivilgesellschaft und Kirchen
  • Aus Parteien und Parlamenten
  • Infobriefe
  • Kurznachrichten

Unterstützen Sie den internationalen Aufruf:

Die Spirale der Gewalt beenden – für eine neue Friedens- und Entspannungspolitik jetzt! Immer mehr setzen die NATO und Russland auf Abschreckung durch Aufrüstung und Drohungen gegeneinander statt auf gemeinsame Sicherheit durch vertrauens- und sicherheitsbildende Maßnahmen, Rüstungskontrolle und … ---->

Unterstützen Sie uns!

  • Verbreiten Sie diese Seite!
  • Werben Sie für eine Neue Entspannungspolitik!
  • Schreiben Sie uns!
  • Spenden Sie!
  • Kontakt & Impressum
  • Datenschutz

Copyright © 2025 · JP Education Pro On Genesis Framework · WordPress · Anmelden

  • Deutsch
  • English
  • Русский
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OKNeinMehr Informationen