Das deutsch-russische Forum veranstaltet mit dem Julius-Leber-Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung:
Lesung und Online-Chat mit Matthias Platzeck am Dienstag, 26. Januar 2021, 19 Uhr, online.
Russland und die EU haben sich entfremdet. Während in den 1990er und 2000er Jahren durchaus Optimismus für eine gedeihliche Zusammenarbeit vorherrschte, macht sich spätestens seit der Krise auf der Krim Nüchternheit breit. Dialog und Annäherung sollten das Gebot der Stunde sein. Doch sind beide Seiten zu einem Dialog bereit?
Matthias Platzeck, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums e.V. und Mitglied im Vorstand der FES, fordert in seinem Buch „Wir brauchen eine neue Ostpolitik“ eine Neuausrichtung der deutsch-russischen Beziehungen auf Augenhöhe. Deutschland mit seinem besonderen Verhältnis zu Russland solle das Land als Partner sehen und einen Perspektivwechsel einleiten. Doch reicht das aus? Was eint, was unterscheidet eine „Neue Ostpolitik“ von ihrem historischen Vorbild? Wie können wir die deutsch-russischen Beziehungen und das Verhältnis zwischen der EU und Russland verbessern? Wie können wir Russland als Ganzes betrachten ohne dabei die Vormachtstellung des Präsidenten außen vorzulassen? Und wie kann die EU international eine Rolle als Friedensmacht innehalten – mit oder ohne Russland?
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Eine Veranstaltung des Deutsch-Russischen Forums in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Julius-Leber-Forum.