Atomwaffen sind verboten…
Presse-Einladung der IPPNW zur Fotoaktion vor dem Kanzleramt am 22. Januar 2021 um 10 Uhr
Am 22. Januar tritt der UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen in Kraft – nachdem Honduras als 50. Staat ratifiziert hat. Zu den Beitrittsstaaten zählen beispielsweise Neuseeland, Südafrika, Thailand, Mexiko und Kasachstan. In Europa haben Österreich, Irland und der Vatikan den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet und ratifiziert. Atomwaffenstaaten und ihre Verbündeten sind bisher nicht darunter.
Anlässlich des Inkrafttretens des UN-Atomwaffenverbotsvertrags am 22. Januar 2021 lädt die IPPNW zusammen mit einem Bündnis von Berliner Friedensinitiativen herzlich zu einer Fotoaktion vor dem Kanzleramt in Berlin.
Wann: 22. Januar 2021, 10 Uhr
Wo: Kanzleramt Berlin, Willy-Brandt-Straße 1
Wir wollen feiern, dass ab diesem Tag der Atomwaffenverbotsvertrag gilt. 51 Aktivist*innen mit den Flaggen der 51 Staaten, die den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen bereits ratifiziert haben, versammeln sich für ein Gruppenbild vor dem Kanzleramt. Sie stellen sich auf um einen leeren Stuhl vor einem 10 Meter breiten Banner “Atomwaffen sind verboten. Mehr als 50 Staaten sind dabei – Deutschland fehlt.”
Franca Brüggen von ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons), Franca Brüggen von ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons), Christoph von Lieven (Greenpeace Deutschland) sowie Renke Brahms, Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche Deutschland, werden Grußworte halten.
Veranstalter*innen:
ICAN Deutschland, IPPNW Deutschland, DFG-VK, Naturfreunde Deutschlands, Church and Peace, IALANA Deutschland, attac Berlin, Friedenskoordination Berlin, Netzwerk Friedenskooperative, Friedensglockengesellschaft Berlin, „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“
Kontakt: Lara-Marie Krauße, Tel. 030 / 6980 7415, Email: krausse@ippnw.de
Zum Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrages sind vielfältige Aktivitäten geplant, zum Beispiel:
Am 21. Januar:
- Köln: „Atomkrieg aus Versehen?“ Online Fach-Gespräch mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Rolf Mützenich, MdB, und Prof. Dr. Karl Hans Blasius, am 21.1.2021 um 19 Uhr auf Zoom. Veranstalter DFG-VK Köln. »Anmeldung erforderlich
- Hamburg: „Experiences in Banning Nuclear Weapons: Insights from a TPNW State“ mit der neuseeländischne Botschafterin Dell Higgie, Veranstalter IFSH. Am 21.1.2021 um 9 Uhr auf Zoom. »Anmeldung erforderlich
- Darmstadt: Virtuelles Podium Atomwaffen sind verboten – Hintergründe, Konsequenzen und wie es weitergehen kann. Am 21.1. um 19 Uhr. Mit OB Parsch Darmstadt, Ulrike Schmidt-Hesse, Dekanin des Evang. Dekanats Darmstadt-Stadt, Elisabeth Saar, ICAN Deutschland und Regina Hagen, Darmstädter Friedensforum. Auf Zoom teilnehmen oder auf YouTube anschauen.
- Hannover: „Der Sprengstoff für die Bombe“ – Online-Vortrag von Alex Rosen, Vorsitzender der IPPNW. Veranstalter IPPNW-Studierendengruppe Hannover in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover und Mayors for Peace Deutschland. 21.1. um 19 Uhr. »Mehr Infos
Am 22. Januar:
- Fotoaktionen: In Bochum gibt es eine Fotoaktion mit 50 Stühle am Rathausplatz, am 22.1. um 11 Uhr sowie eine Fotoaktion in Bremen mit 50 Fahnen auf dem Marktplatz um 15 Uhr. In Freiburg werden die Flaggen der 51 Unterzeichnerstaaten auf dem Rathausplatz um 15:30 Uhr gezeigt.
- Genf : ICAN International feiert den UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen mi Livestream 22.21. Globales Event auf englisch als Livestream, das das Inkrafttreten überall auf der Welt verfolgt, mit Performance, Interviews, Analyse und Reportagen. 22.1. um 21 Uhr. »Zur Anmeldung
- Berlin: Am 22.1. um 12:30 Uhr diskutiert ICAN Deutschland mit der Bundesregierung. Podiumsdiskussion mit Rüdiger Bohn, Auswärtiges Amt Deutschland, Alexander Kmentt, Außenministerium Österreich, Friedensforscherin Dr. Carmen Wunderlich und Vorstandsmitglied von ICAN Deutschland Leo Hoffmann-Axthelm. Registriere Dich zu unserem Online-Event am Tag des Inkrafttretens: »Anmeldung
Weitere Informationen finden Sie unter www.nuclearban.de und im Termin-Überblick der Friedenskooperative