Grusswort Bischof Dr. Markus Dröge zum Antikriegstag 2017
Wir brauchen dringend Visionen des Friedens, des gerechten Friedens. Ein Herz, das liebt, braucht einen Verstand der hoffnungsvoll nach vorne blicken kann. So fängt der Frieden bei uns selbst an. In der Bergpredigt heißt es: „Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder sein“.
Friede kann nur werden, wenn es im Dialog gelingt, das Auge und das Ohr des anderen zu gewinnen, nicht durch Gewalt. Wir alle wissen aber auch, dass Gewalt noch immer Teil unserer Realität ist. Solange dies so ist, müssen Menschen geschützt werden. Dafür brauchen wir eine visionäre Politik, die über die eigenen nationalen Grenzen hinaus geht und eine deutliche Stärkung der Vereinten Nationen.