Die Generalversammlung der Vereinten Nationen wählte am 5. Juni 2018 Ecuadors Außenministerin Maria Fernanda Espinosa zur neuen Präsidentin der UN-Generalversammlung. Sie wird die 73. Person und die vierte Frau werden, die die Präsidentschaft der Generalversammlung der Vereinten Nationen hat.
Sra Espinosa ist Ecuadors ehemalige Verteidigungsministerin sowie Botschafterin bei den Vereinten Nationen in Genf und eine Schriftstellerin, die 1990 den ecuadorianischen Nationalen Poesiepreis erhalten hat.
Sra Espinosa setzt sich seit langem auch für Frieden, Menschenrechte, nukleare Abrüstung und Umweltschutz ein. Sie ist Mitglied des einflussreichen World Future Council und hat bei einer Reihe von Veranstaltungen und Initiativen mit internationalen Friedens- und Abrüstungsorganisationen zusammengearbeitet.
Während ihrer Amtszeit als Botschafterin bei den Vereinten Nationen in Genf war sie Mitorganisatorin einer Reihe von nuklearen Abrüstungsveranstaltungen mit diesen NGOs bei der UNO, darunter einige der jährlichen Veranstaltungen zum Internationalen Tag zur vollständigen Beseitigung von Nuklearwaffen.
Bei der Veranstaltung zum Internationalen Tag 2015 präsentierte Sra Espinosa die gemeinsame Erklärung von religiösen Führern, Bürgermeistern und Parlamentariern „Eine atomwaffenfreie Welt zum Wohle aller“. (hier die Liste der Unterzeichner/innen).
Quellen und weitere Infos:
UNO-Presseinformationen, Abolition 2000, PNND, UNFOLD ZERO, Basel Peace Office, Parlamentarier für nukleare Nichtverbreitung und Abrüstung