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4. Januar 2020   Redaktion

Pressestimmen zur Eskalation USA-Iran

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Clemens Ronnefeldt (Versöhnungsbund) hat in einem Rundbrief Pressestimmen zur Eskalation USA-Iran nach der Tötung von Qassim Soleimani zusammengestellt:

Liebe Friedensinteressierte,

aus aktuellem Anlass sende ich einige ausgewählte Pressestimmen zur Tötung  von Qassim Soleimani sowie weiteren Personen  und der damit verbundenen Eskalationsgefahr.

Mit besorgten Grüßen um den Frieden und  gleichzeitig guten Wünschen zum neuen Jahr   2020 mit aktiver Friedensarbeit

Clemens Ronnefeldt,  Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des internationalen Versöhnungsbundes

2019-01-03.– (Süddeutsche Zeitung, Paul-Anton Krüger) — Qassim Soleimani:  Teheran dürfte den Angriff als Kriegserklärung der USA auffassen

 (…) Im Irak blieb während der Offensive gegen den IS dem nominellen  Oberbefehlshaber, Premier Haidar al-Abadi, mehrfach nichts übrig, als  mit dem Hubschrauber an die Front zu fliegen und Militäroperationen  anzukündigen, die Soleimani zuvor befohlen hatte – auch gegen den  Willen Bagdads. Die USA schickten gelegentlich sogar  zähneknirschend Luftunterstützung. (…)

2019-01-03. – (Die ZEIT, Michael Thumann): Raketenangriff: Das Attentat ist eine Kriegserklärung     

  Es gibt Attentate, da hält die ganze Welt die Luft an und wartet bange  auf das, was kommen kann. Die Ermordung des österreichischen  Thronfolgers in Sarajevo am 28. Juni 1914 war so ein Anschlag. Die  gezielte Tötung des iranischen Milizengenerals Kassem Soleimani in der  Nacht vom 2. auf den 3. Januar 2020 in Bagdad ist ein weiteres  Attentat dieser Art. (…) Man sollte nicht drumherum reden: Das  Attentat ist eine Kriegserklärung.

(…) Mit der Tötung von Kassem Soleimani hat Donald Trump seine  Handlungsoptionen im Nahen Osten enorm verengt. Er wollte als  Friedenspräsident in die Geschichte eingehen, als Held des Rückzugs  aus “endlosen Kriegen”, was in der US-Wahl im kommenden November gut  angekommen wäre. Mit der Aufkündigung des Atomabkommens 2018, dem  Kleinkrieg der Nadelstiche gegen den Iran 2019 und dem Angriff auf  Soleimani tauscht er das Gewand des Friedenspräsidenten gegen die  Rüstung des Kriegstreibers.  (…)

2020-01-03.— (FAZ) Iran: Tötung Soleimanis größter strategischer Fehler der USA

2020-01-03. – (Nachdenkseiten, Jens Berger) Trump will Krieg

Diese Eskalation ist von den USA Stück für Stück provoziert wurden. Am  29. Dezember hatte die US-Luftwaffe als (Über)Reaktion auf einen  Anschlag in Kirkuk, bei dem ein US-Söldner ums Leben kam, eine groß  angelegte Bombardierung militärischer und ziviler Ziele gestartet, die  man schiitischen irakischen Milizen zuschrieb. Völkerrechtlich mehr  als problematisch ist jedoch, dass diese Milizen offiziell in die  irakischen Sicherheitskräfte eingebunden sind, die USA also  völkerrechtlich Angriffe auf irakische Sicherheitskräfte flogen, bei  denen mehr als 25 Menschen ums Leben kamen.

Dies war der Auslöser von Angriffen eines irakischen „Mobs“ auf die  US-Botschaft und die „Grüne Zone“ in Bagdad – einem schwerstens  militärisch abgeriegelten Bezirk in der Größe des Vatikanstaates im  Zentrum Bagdads, in dem de facto die USA und die von der US-Regierung  bezahlten Söldner das Sagen haben. Die Ausschreitungen am Rande der  „Grünen Zone“, die am Silvestertag begannen, flachten am gestrigen  Donnerstag endlich spürbar ab und man wagte bereits zu hoffen, dass  die gesamte Sicherheitslage sich wieder entspannen könnte … aber das  wollte Donald Trump offenbar auf Teufel komm raus verhindern und hat  dabei auf maximale Eskalation gesetzt. (…)

Erwartungsgemäß verhalten fällt die Kritik am Attentat in den  deutschen Medien und der deutschen Politik aus. Dass ein Attentat auf  einen Regierungsvertreter auf dem Boden eines dritten Landes ein  kriegerischer Akt ist, der durch das Völkerrecht noch nicht einmal im  Ansatz gedeckt ist, findet in der hiesigen Berichterstattung keine  Erwähnung. (…)

IPPNW-Pressemitteilung vom 03.01.2020  IPPNW fordert entschlossenes Handeln der Bundesregierung, um einen Krieg zu verhindern  US-Drohnenangriff im Irak

Nach dem US-Drohnenangriff im Irak, der den iranischen  General Kassem Soleimani und weitere vier Personen gezielt tötete,  fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die Bundesregierung  auf, für die Verhinderung einer weiteren Eskalation des Konflikts bis  hin zum Krieg entschlossen zu handeln. Es ist möglich, dass der  Drohnenangriff aus dem US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland gesteuert  wurde. Daher wäre es eine konkrete Maßnahme zur Verhinderung des  Krieges, weitere Angriffe aus Deutschland zu untersagen.

Quelle: Rundbrief von Clemens Ronnefeldt (Versöhnungsbund) vom 04.01.2019
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Abgelegt unter:Aktuelles, Aus deutschen Medien Schlagwörter: Kriegsgefahr, Pressestimmen, USA-Iran

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