Aufruf zur Kundgebung am 11. Januar 2020 | 11 Uhr | Brandenburger Tor (Platz des 18. März), Berlin
Nach dem Mord an dem iranischen General Soleimani droht der Konflikt zwischen den USA und dem Iran endgültig zu eskalieren – beide Seiten drohen einander unverhohlen mit Angriffen. Ein Krieg zwischen beiden Staaten hätte abertausende Tote zur Folge, wäre eine ökologische Katastrophe und würde die ganze Region weiter ins Chaos stürzen. Wir fordern alle Seiten, insbesondere die USA zu Deeskalation, Diplomatie und zur Einhaltung des Völkerrechts auf! Sowohl verbal als auch militärisch muss abgerüstet werden. Von der Bundesregierung fordern wir diplomatischen Einsatz zur Vermittlung zwischen den Konfliktparteien und – im Falle eines Krieges – eine Verweigerung der Unterstützung für einen US-Militäreinsatz.
Wir stehen weder auf Seite der US-Regierung noch auf der, der iranischen Machthaber – wir stehen auf der Seite der Bevölkerung in der Region und auf der Seite des Friedens. Wir fordern eine gewaltfreie und zivile Konfliktlösung. Nationalflaggen sowie Fahnen militärischer Verbände oder Akteure sind auf der Kundgebung daher nicht erwünscht.
KUNDGEBUNG: 11. Januar 2020 | 11 Uhr | Brandenburger Tor, Berlin
Veranstalter*innen: IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung, Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Bundesverband, pax christi Deutschland, Netzwerk Friedenskooperative, Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK), NaturFreunde Deutschlands.
Unterstützer*innen: Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), Friedenskoordination Berlin, Internationale der Kriegsdienstgegner/innen, Initiative “Entspannungspolitik jetzt” (INEP), Iranische Friedensinitiative.
Weitere Informationen unter www.peacewithiran.de
Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/484430689119778 /
Kontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin IPPNW, Tel.: 030 / 69 80 74 15, Email: wilmen@ippnw.de