• Startseite

Entspannungspolitik Jetzt! - INEP

Détente Now! - Политика разрядки, немедленно!

  • Aufruf
  • Themen
  • Aktuelles
  • Termine
  • Über uns
  • Links
  • Sitemap
Sie sind hier:Startseite / Aktuelles / IPPNW begrüßt Ergebnisse der Libyen-Konferenz

21. Januar 2020   Redaktion

IPPNW begrüßt Ergebnisse der Libyen-Konferenz

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
Print Friendly, PDF & Email

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt die Ergebnisse der Libyen-Konferenz – insbesondere die deutliche Betonung der Schlüsselrolle der Vereinten Nationen und die Feststellung, dass es in Libyen keine militärische Lösung geben kann. Rufen von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenberger nach einem Bundeswehreinsatz in dem Land erteilt die Ärzteorganisation dagegen eine klare Absage. Die Mittel dafür seien in zivilen und humanitären Maßnahmen weit besser investiert. Deutschland sollte seine Glaubwürdigkeit bei politischen Lösungen ausbauen, statt militärisch zu intervenieren. Die Überprüfung des Waffenstillstands und des Waffenembargos könnte durch eine zivile Beobachtermission zum Beispiel durch die Afrikanische Union oder den Ausbau der zivilen UN-Unterstützungsmission UNSMIL (United Nations Support Mission in Libya) erfolgen.

„Ob der Krieg in Libyen, der auch ein Stellvertreterkrieg ist, beendet werden kann, wird davon abhängen, ob die externen  Konfliktparteien tatsächlich bereit sind, ihre geostrategischen Interessen zurückzustellen und das Waffenembargo konsequent umzusetzen“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst. Für die geplante Durchführung eines Forums zur nationalen Aussöhnung durch die Afrikanische Union im Frühjahr 2020 sei die Beteiligung der gesamten libyschen Gesellschaft und eine aktive Einbeziehung von Frauen wünschenswert. Nur so könne der Frieden wirklich nachhaltig sein.

Die IPPNW begrüßt zudem die in dem Abschlussdokument geforderte schrittweise Schließung der libyschen Haftlager, in denen laut UN-Berichten erpresst, gefoltert, vergewaltigt und gemordet wird. Zusätzlich müsse die Kooperation zwischen der EU und der libyschen Küstenwache beendet werden. „Wir appellieren an den Bundestag und die Bundesregierung sich dafür einzusetzen, dass die Europäische Union unverzüglich ihren menschenrechtlichen Verpflichtungen nachkommt und in Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Seenotrettungsdiensten Flüchtlinge zur Prüfung ihres Asylantrags in einen Mitgliedstaat bringt. Die private Seenotrettung muss wertgeschätzt und nicht verhindert werden“, so Grabenhorst.

Quelle: 21.01.2020, Presseinfo der IPPNW: Wichtiger Schritt auf dem Weg zum Frieden – Politische Lösung statt Militäreinsatz
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 

Related Posts:

  • IPPNW zur Europawahl
  • Syrien: IPPNW fordert sofortigen Waffenstillstand…
  • Berliner Libyen-Konferenz: "zentrale Rolle der…
  • IPPNW zur US-Präsidentenwahl

Abgelegt unter:Aktuelles, Aus Zivilgesellschaft und Kirchen Schlagwörter: IPPNW, Libyen-Konferenz, Menschenrechte, Susanne Grabenhorst, UNSMIL

Suche

Newsletter-Anmeldung

Neue Nachrichten

  • RATIONALE SICHERHEITSPOLITIK STATT ALARMISMUS
  • Thorbjørn Jagland über US-Waffenstillstandsinitiative – und Versäumnisse Europas
  • IPPNW: Bundesregierung soll Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unterstützen
  • Sollen in Deutschland US-Mittelstreckenraketen und Marschflugkörper stationiert werden?
    Haus für die Vereinten Nationen
  • CNN: Vances Zwischenruf ‘Sie sollten sich beim Präsidenten bedanken’ löst hitzige Debatte im Oval Office aus:

Schlagwörter

Abrüstung Antikriegstag Atomkriegsgefahr Atomwaffen Atomwaffenverbot China Egon Bahr ELN Entspannungspolitik Entspannungspolitik heute Friedensbewegung Friedenspolitik Gemeinsame Sicherheit gesamteuropäische Sicherheit ICAN INF-Vertrag IPPNW Katrina vanden Heuvel Kriegsgefahr NATO neue Entspannungspolitik Neuer Kalter Krieg Nordkorea nukleare Teilhabe OSZE Rolf Mützenich Russland Russlandpolitik Rüstungsexporte Rüstungskontrolle SIPRI SPD Syrien Ukraine Ukraine-Konflikt Ukraine-Krise UNO US-Kongress US-Nuklearstrategie USA USA-Russland Waffenstillstand Wandel durch Annäherung Wettrüsten Willy Brandt

Aktuelles

  • Stimmen aus dem Ausland
  • Verträge
  • Internationale Politik
  • Aus deutschen Medien
  • Aus Zivilgesellschaft und Kirchen
  • Aus Parteien und Parlamenten
  • Infobriefe
  • Kurznachrichten

Unterstützen Sie den internationalen Aufruf:

Die Spirale der Gewalt beenden – für eine neue Friedens- und Entspannungspolitik jetzt! Immer mehr setzen die NATO und Russland auf Abschreckung durch Aufrüstung und Drohungen gegeneinander statt auf gemeinsame Sicherheit durch vertrauens- und sicherheitsbildende Maßnahmen, Rüstungskontrolle und … ---->

Unterstützen Sie uns!

  • Verbreiten Sie diese Seite!
  • Werben Sie für eine Neue Entspannungspolitik!
  • Schreiben Sie uns!
  • Spenden Sie!
  • Kontakt & Impressum
  • Datenschutz

Copyright © 2025 · JP Education Pro On Genesis Framework · WordPress · Anmelden

  • Deutsch
  • English
  • Русский
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OKNeinMehr Informationen